Physiotherapie

Die Physiotherapie bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen jeden Alters Lösungsansätze, mit denen Einschränkungen und Beeinträchtigungen der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit behandelt werden. Sie trägt dazu bei, Ihre Lebensqualität zu verbessern und zu fördern. Laut Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird die Gesundheit als ein Zustand des umfassenden körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens beschrieben.
Grundlage für die physiotherapeutischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken bilden das muskuloskelettale System, das System Innere Organe und Gefässe sowie das System Neuromotorik, Sensorik und Psyche.
Sie wird in der Regel ärzlich verordnet. In diesem Fall werden die Behandlungskosten von Ihrer Krankenkasse (Grundversicherung), der Unfallversicherung oder der IV-Versicherung übernommen. Sie können die Dienstleistungen unserer Physiotherapie auch ohne Verordnung präventiv in Anspruch nehmen. Die Bezahlung erfolgt direkt durch Sie.
Zu Beginn der Behandlung erheben wir in einem Gespräch mit Ihnen Ihre Krankengeschichte (Anamnese). Anschliessend untersuchen wir Sie mit spezifischen Tests und Messungen. Aufgrund der Anamnese und der Untersuchung legen wir mit Ihnen die Ziele der Therapie fest und erstellen einen Therapieplan. Das Ergebnis der letzten Sitzung wird zu Beginn jeder weiteren Therapiesitzung erneut überprüft.
Wir werden Sie individuell beraten. Sie bekommen Heimübungen, damit Sie Ihr Behandlungs-ergebnisse stabilsieren können.
Die Behandlungen werden von uns dokumentiert. Zum Abschluss der Therapie überprüfen wir, inwieweit die besprochenen Ziele erreicht werden konnten. Falls nötig führen wir eine kurze Besprechung mit Ihrem behandelnden Arzt durch.
Für optimale Ergebnisse Ihrer Therapie besuchen wir regelmässige Weiterbildungen.

Mehr Informationen über Pysiotherapie: www.physioswiss.ch/swiss/was-ist-pt-neu/behandlung/taetigkeitsfelder.htm

Osteopathie

Osteon kommt aus dem lateinischen und bedeutet Knochen, Pathos bedeutet Krankheit. Somit die Krankheit der Knochen (nicht zu verwechseln mit Osteoporose, dem Knochenabbau).
Die Osteopathie wurde vor 130 Jahren von Andrew Taylor Still in den USA entwickelt. Sie ist eine eigenständige Heilkunde im Rahmen der Medizin.
Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen aller Altersgruppen. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet.
Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren an verschiedenen Geweben des Körpers (Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern, Nervenstrukturen, Organen, Faszien, Gefässen).
Zu Beginn der Therapie wird in einem Gespräch eine komplette Erhebung Ihrer Krankengeschichte (Anamnese) durchgeführt. Daraufhin erfolgt eine umfassende körperliche Untersuchung. Verschiedene Gewebeschichten werden abgetastet.
Wir setzen Ihre Beschwerden mit den in der Untersuchung an Ihrem Körper gefundenen Bewegungseinschränkungen in Verbindung. So suchen wir nach den Ursachen für Ihre Beschwerden. Dann legen wir in einem Gespräch die Behandlungsziele fest und stellen einen Behandlungsplan auf.
Die entsprechenden Strukturen Ihres Körpers behandeln wir mit unseren Händen. Zitat von Andrew Taylor Still: „mit sehenden, denkenden und fühlenden Fingern“
Nach der Behandlung braucht Ihr Körper eine gewisse Zeit, um auf die Behandlungstechniken zu reagieren. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Von daher ist es meistens sinnvoll, dem Körper bis zur nächsten Behandlung eine Woche oder mehr Zeit zu geben.

Osteopathie kann Ihnen in vielen Fällen helfen. Anwendungsgebiete:

  • Rücken- und Nackenprobleme: Schmerzen, Hexenschuss, Hernien, Blockaden, Muskelversteifungen, Bewegungseinschränkungen, Haltungsstörungen (auch Kinder) …
  • Gelenkprobleme: Schmerzen, Schultersteife, Tennis-/Golferarm, Arthrosen, Kiefergelenksprobleme …
  • Kopfschmerzen: Migräne, Spannungskopfschmerz, Schwindel, Tinnitus, Nasennebenhöhlenbeschwerden, Bissregulationen …
  • Organbeschwerden / Verdauungsstörungen: Sodbrennen, Reflux, Magenbrennen und -druck, Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung, Mensprobleme, Abänderung, Senkung, …
  • Sport- und Freizeitverletzungen: Verstauchungen, Sehnenentzündungen, Krämpfe, Schmerzen, …
  • Psychische Probleme: Konzentrationsstörungen, Unruhe, Ängste, …
  • allgemeine Probleme: Verhaltensauffälligkeiten und Lern-/Konzentrationsstörungen (besonders bei Kindern), Schlafstörungen, Entwicklungsverzögerungen (Kinder), Kiss-Syndrom, Bauchschmerzen, …
  • Schwangerschaft

Die Osteopathie bedarf keiner ärztlichen Verordnung. Die Kosten werden nicht von der Grundversicherung übernommen. Wenn Sie eine Zusatzversicherung für Komplementärmedizin abgeschlossen haben,
können Sie dort eine Anfrage erheben, in welchem Umfang eine Erstattung erfolgen kann.

Für optimale Ergebnisse Ihrer Therapie besuchen wir regelmässige Weiterbildungen.

Triggerpunkttherapie

Am Bewegungsapparat können Funktionsstörungen in der Muskulatur entstehen. Jeder Muskel hat einen Triggerpunkt. Wenn dieser sich durch Überlastung, Fehlhaltung oder traumatische Überdehnung verhärtet und verspannt, können Schmerzen ausgelöst werden. Diese Schmerzen sind oft nicht am Triggerpunkt selber zu finden, sondern in einem bestimmten und entfernten Ausstrahlungsgebiet (referred pain). So kann die Ursache für einen Tennisellbogen in der Hals- und Schultermuskulatur zu suchen sein oder Triggerpunkte in der seitlichen Gesässmuskulatur verursachen Schmerzen im ganzen Bein. Es können auch Gefühlsstörungen, Muskelschwächen, Bewegungseinschränkungen und Koordinationsstörungen entstehen.
Triggerpunkte können auch reflektorisch entstehen aufgrund von anderen Störungen am Bewegungsapparat, zum Beispiel bei Arthrose oder Diskushernie.
Akute Triggerpunkte, die nicht behandelt werden, können ein häufiger Grund für chronische Schmerzen am Bewegungssystem sein.
Mit speziellen manuellen Techniken reduzieren respektive beseitigen wir diese Triggerpunkte und damit den lokalen Schmerz und den Ausstrahlungsschmerz. Dazu gehören Massnahmen zur Lösung des Bindegewebes (Faszie) mittels dehnen, entspannen und kräftigen.
Wir können zusätzlich Dry Needling, spezielle Triggerpunkt-Tapes und Laserakupunktur einsetzen.

Dry Needling Therapie

Das Dry Needling ist eine effektive und wertvolle Ergänzung zur manuellen Triggerpunkttherapie. Es ermöglicht eine punktgenaue Behandlung auch tiefer gelegener und manuell schlecht zugänglicher Muskeln.
Dabei wird mit einer dünnen Nadel (ohne Medikament) präzise in jenen Triggerpunkt gestochen, der die Beschwerden verursacht. Verkrampfungen und Verspannungen lösen sich und die Durchblutung verbessert sich.
Nach der Behandlung können Prellungsgefühl, Müdikeit oder Unruhe beobachtet werden. Selten kann es auch zu einem kleinen Bluterguss (Hämatom) kommen.

Lymphologische Physiotherapie (Manuelle Lymphdrainage und Kompressionsbandagierung)

Bei der Lymphologischen Therapie handelt es sich um eine Entstauungstherapie. Wir behandeln Arm- und Beinödeme, sowie Brustkorb- und Kopfödeme. Die Ödemtherapie beinhaltet die manuelle Lymphdrainage, die Kompressionsbandagierung und die Entstaungsgymastik.
Bei Ödemen, welche nach Operationen oder Unfällen entstehen wie auch bei Hämatomen (Blutergüssen), erreichen wir mit der manuellen Lymphdrainage und einer Bandagierung einen schnellen Rückgang der übermässigen Schwellung. Dies ist eine wertvolle Unterstützung der Wundheilung.
Zur Therapie gehören auch Entstauungsgymnastik, die funktionelle Behandlung eingeschränkter Gelenke, Atemtherapie und die Kräftigung einzelner Muskeln. Auch Lymphtapes unterstützen den Abtransport.

Bei allen Ödemen (Lymphödem, phlebo-lymphostatisches Ödem, Lipödem) wird das ganze Lymphsystem mit Lymphdrainagegriffen aktiviert. So kann mehr Lymphe aufgenommen und rücktransportiert werden. Die Schwellung vermindert sich. Durch das fachgerechte Anlegen einer Kompressionsbandagierung kann das gute Resultat erhalten bleiben. Im Verlauf einer Verordnung wird dann die Bandage durch einen Kompressionsstrumpf ersetzt.

Manuelle Therapie

Mit der Manuellen Therapie behandeln wir Funktionsstörungen am Bewegungsapparat (Gelenke, Muskulatur und Nerven). Hierzu ist eine besondere mehrjährige Weiterbildung erforderlich.
Dieser Behandlung geht eine Anamnese (Erhebung Ihrer Krankengeschichte) und eine körperliche Untersuchung voraus.
Im Mittelpunkt stehen alle Gelenke des menschlichen Körpers mit ihren umgebenden und versorgenden Strukturen wie Gelenkkapseln, Muskeln, Sehnen, Bänder, Faszien und Nerven.
All diese Strukturen können mit unseren Händen mit verschiedenen Techniken mobilisiert werden.

Faszientherapie (Distorsionsmodell nach Typaldos)

Ein sehr grosser Anteil von Strukturen unseren Körpers besteht aus Bindegewebe. Diese Strukturen verbinden, wie der Name bereits sagt, alle Gewebe im Körper miteinander. Sie umhüllen auch die die Organe.

Die Bedeutung dieser Faszienstrukturen ist erst in den letzten Jahren durch zunehmende Forschung bekannt geworden und verstärkt in den Vordergrund getreten. Nun wissen wir auch, dass wir im Prinzip schon viele Jahre an den Faszien mit den Techniken der Physiotherapie und auch der Osteopathie gearbeitet haben.
Im Laufe jedes Lebens entstehen durch Stürze, Unfälle, Körperhaltungen, Überbelastungen, Stressbelastungen, Emotionen usw. diverse Veränderungen an den Faszien jedes Menschen.
Diese werden im Gewebe gespeichert (Memoryfunktion) und können Jahre später Funktionsstörungen im ganzen Körper auslösen. Mit vielen Techniken in der Physiotherapie und in der Osteopathie nehmen wir Einfluss auf die Faszienstrukturen.

Kinesio-Taping

Kinesio-Taping wurde in den 1970er Jahren in Japan entwickelt, verbreitete sich dann in Asien, in die USA und nach Europa.
Wir kleben ein längselastisches Tapeband (zu 100 % aus Baumwolle) auf Ihre Haut.Eine Beschichtung aus Acryl sorgt für eine gute Haftung. Es gibt keinen Klebstoff wie beim Pflaster und keine Wirkstoffe (Arzneien). Nebenwirkungen sind keine bekannt.

Das auf der Haut aufgebrachte Band/Tape nimmt bei Bewegungen die darunter befindlichen Gewebsschichten wie Muskeln, Bindegewebe, Bänder, Gelenkkapseln, Faszien und andere Strukturen mit. Somit werden die entsprechenden Gewebestrukturen Ihres Körpers in Form von Mobilisationen, Stabilisationen, Schmerzreduktionen, Entstauungen und weiterem therapiert. Es bietet gute Unterstützung sowohl in der Physiotherapie als auch in der Osteopathie.

Anwendungsgebiete:

  • Muskelverspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Gelenkproblematiken über Migräne
  • Nebenhöhlenentzündungen
  • Kopfschmerzen
  • Mensbeschwerden, Blasenproblemen
  • Lymphödemen
  • postoperative Nachbehandlungen
  • Schwangerschaftsproblematiken
  • Sportbereich

Therapie von Kiefergelenksstörungen

Wir wenden sie an bei Patienten mit schmerzhaften und schmerzlosen Funktionsstörungen im Bereich des Kauorgans mit den benachbarten Strukturen (Zähne, Ober- und Unterkiefer, Kiefergelenk, Kaumuskulatur, Halswirbelsäule). Dies geschieht in Kooperation mit dem behandelnden Zahnarzt und betrifft auch die mögliche Schienenversorgung.

FBL nach Klein Vogelbach

Die funktionelle Bewegungslehre nach Frau S. Klein-Vogelbach hat eine Vielzahl von therapeutischen Übungen entwickelt. Damit können wir Ihr funktionelles Problem beheben. Sie lernen sich wieder ökonomischer bewegen.
Bekannt sind vor allem die Übungen mit dem Pezziball (grosser Gymnastikball). Die hubfreie Mobilisation erlernen Sie zu Beginn der Therapie. Diese ist am wenigsten belastend für den schmerzenden Körperteil . Die widerlagernde Mobilisation der Gelenke ist auch ein wichtiger und lösender Bestandteil.

So kann zum Beispiel eine Funktionsstörung am Grosszeh ein Hinken auslösen, das zu einer Überlastung des unteren Rücken führen kann. Wird die Ursache und damit auch das Hinken beseitigt, lässt auch der Schmerz im unteren Rücken nach.

Pilates (modifiziert für Physiotherapeuten)

Modifiziertes Pilates ist eine Behandlungs- bzw- Trainingsform, die wir in der Physiotherapie einsetzen, um Schmerzen an der Wirbelsäule zu reduzieren, den Körper zu trainieren und den zentralen Stabilitätskern (Powerhouse) der Lenden-Becken-Region zu aktivieren. Sie erlernen das Reaktivieren und Kontrollieren der tiefen wirbelsäulennahen Muskeln.
Pilates kann eingesetzt werden, um viele klinische Krankheitsbilder zu verbessern, wie zum Beispiel Schulterbeschwerden, Schmerzen an der Halswirbelsäule nach Schleudertrauma oder an instabilen Übergangen im Kreuzbein-Darmbein-Gelenk (ISG) oder bei Hernien.

Medizinische Trainingstherapie

Sie führen ein spezielles Training unter physiktherapeutischen Gesichtspunkten durch, um die allgemeine und die spezielle Belastungsfähigkeit Ihres Organismus zu steigern.
Wir erstellen einen Trainingsplan für Ihre Problematik.
Trainingsinhalte sind dabei Gleichgewichtstraining, Koordinations- und Haltungsschulung, Krafttraining, Schnelligkeitstraining und Flexibilitätsschulung.

Anwendungsgebiete:

  • diverse Wirbelsäulensyndrome
  • Gelenkfunktions- und Muskelstörungen der Extremitäten (Arme und Beine)
  • Erschöpfungszuständen
  • Aufbau nach verschiedenen Krankheitsverläufen, zum Teil nach Operationen und Unfällen
  • Herz-Kreislauf-Störungen.

Sportphysiotherapie

Es handelt sich um Gesundheitsförderung durch sportliche Aktivitäten in der Einzeltherapiesitzung oder in der Gruppe. Wir wenden sie nach Verletzungen von Sportlern im Breiten- wie auch im Leistungssport ein. Ziel ist mit dem verletzten Sportler ein möglichst gutes Leistungsniveau zu erreichen, damit er seine sportliche Aktivität, auch als Wettkampftätigkeit, wieder durchführen kann.
Auch zur Verletzungsprävention kann sie eingesetzt werden.
Wir stellen einen speziellen Trainingsplan für Sie auf.

Akupressur

Sie ist eine Fingerdruckmassage als Variante der Akupunktur und ist ein Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Sie kann innerhalb der Physiotherapie eingesetzt werden. Im Organismus gibt es bestimmte Energiebahnen (Meridiane), die den Organen zugeordnet sind und in denen die Lebensenergie zirkuliert. Auf diesen Bahnen liegen bestimmte Punkte, die wir aktivieren können. Der gestörte Energiefluss wird wieder hergestellt, so dass die Harmonie im Kreislauf der Lebensenergie normalisiert wird.

Wirbelsäulengymnastik in der Gruppe

Sie können an einer Gruppensitzung (ca. 3 Personen) in Form eines Kurses teilnehmen.
Mit Übungen in Form von Ausdauertraining, Stabilisationstraining, Koordinationstraining, Gleichgewichtstraining, Dehnungsübungen und Entspannungsverfahren nehmen Sie Einfluss auf Ihren Körper. Schmerzen und/oder Bewegungsstörungen beugen Sie auf diesem Weg vor und Sie stabilisieren nach erfolgter Therapie den erreichten Status.
Die Kosten sind von Ihnen zu tragen.

Rückenschule

Rückenschule ist ein Behandlungskonzept zur Behandlung und Prävention von Rückenschmerzen.

Die Rückenschule vermittelt die aufrechte Körperhaltung, die gesunde Wirbelsäulenbelastung und das daraus resultierende rückengerechte Verhalten. Sie als Patient üben die wirbelsäulengerechte Körperhaltung in Ihren Alltagssituationen. Dadurch kräftigen Sie die Rumpfmuskulatur. Mit zusätzlichen Übungen kräftigen sie schwache Muskeln und dehnen verkürzte Muskeln. Langfristig vermeiden Sie auf diese Weise Schäden an Wirbelsäule, Bandscheiben, Gelenken und Nerven.

Fussreflexzonentherapie

Die Fussreflexzonentherapie kann die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers anregen und entspannen.

Der ganze Mensch ist in Form von Reflexzonen an den Füssen in Kleinformat abgebildet. in der Befunderhebung und in der Behandlung werden von mir gezielt Reize an diesen Reflexzonen gesetzt. Schmerzhafte Punkte weisen auf eine belastete Zone hin. So eröffnet sich mir der Behandlungsweg.
Die Behandlungsbereiche sind sehr vielfältig. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Fragen haben.

Für die Fussreflexzonentherapie brauchen Sie keine ärztliche Verordnung.

Die Kosten werden von der Krankenkasse nicht übernommen.

Elektrotherapie

Wir setzen elektrische Energie zu Heilzwecken an Ihrem Körper ein. Diverse Stromformen können mit bestimmten Anlagen von Elektroden, die auf der Haut angebracht werden, in verschiedene Gewebe eingebracht werden.
Eine Sonderform ist die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS). Sie kann mit einem tragbaren kleinen Gerät und selbstklebenden Elektroden auch zuhause angewandt werden. Es werden Mechanismen in Gang gesetzt, die Ihre Schmerzen am Bewegungsapparat reduzieren können.

Die Wirkung besteht je nach Anwendung der Stromform in

  • einer verbesserten Durchblutung (z.B. von Muskelgewebe)
  • einer Schmerzreduktion
  • einer Muskelermüdung zur Entspannung des Muskels
  • einer vermehrten Kontraktion von Muskelfasern zur Reizung bei Schwäche
  • neurologische Erkrankungen wie Neuralgien (Ausstrahlungsschmerzen von gereizten Nerven) oder Nervenkompressionssyndrome (z.B. dem Karpaltunnelsyndrom)
  • einer Reizung von Nervenfasern bei Lähmungserscheinungen zur Reaktivierung des Muskels

Ultraschalltherapie

Mit einem Schallkopf bringen wir über ein Kontaktgel Ultraschallwellen mit kleinen kreisenden Bewegungen auf der Haut in verschiedene Gewebe Ihres Körpers ein.
Dabei wird mechanische und thermische Energie erzeugt. Es entsteht eine verstärkte Durchblutung, eine Steigerung des Stoffwechsels, eine verbesserte Dehnbarkeit von Bindegewebsfasern und eine Schmerzbeeinflussung. Sie können dabei eventuell eine leichte Wärmeentstehung spüren.

Anwendungsgebiete:

  • entzündliche und degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen wie Nervenwurzelreizsyndrome oder Facettengelenkssyndrome)
  • Sehnenansatzreizungen (z.B. Tennisellbogen, Achillessehnenreizung)
  • Muskelhartspann
  • rheumatische Erkrankungen
  • neurologische Erkrankungen wie Neuralgien (Ausstrahlungsschmerzen von gereizten Nerven) oder Nervenkompressionssyndrome (z.B. dem Karpaltunnelsyndrom)
  • Heilungsstörungen des Knochens nach Frakturen
  • Narben
  • Abbau von Hämatomen nach Unfällen

Lasertherapie

Mit Hilfe einer Lasersonde (Softlaser=Niedrigenergie-Laser) werden gebündelte Laserstrahlen (im infraroten Lichtbereich) in Form von Laserakupunktur auf der Haut eingesetzt. Diese dringen in die das Gewebe (Muskeln, Bindegewebe, Sehnen) ein und erhöhen
Stoffwechselvorgänge. Sie spüren dabei eventuell eine minimale Wärmebildung im Gewebe. Es findet keine Zerstörung von Gewebe statt.

Anwendungsgebiete:

  • Durchblutungsverbesserung verschiedener Strukturen des Bewegungsapparates (wie bei degenerativen Veränderungen, z.B. Arthrose, Sehnenansatzreizungen)
  • Schmerzreduzierung (z.B. in der Muskulatur bei Triggerpunkten oder bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis)

Wärmetherapie

Wärmetherapie setzen wir zur Schmerzreduzierung, zum Senken von erhöhter Muskelspannung und zur allgemeinen Körperentspannung ein. Die Applikation erfolgt mittels Gelpackungen aus dem Wasserbad.
Die Durchblutung wird lokal angeregt, somit wird der Stoffwechsel erhöht. Dadurch steigt der Sauerstofftransport in den Geweben und Abbaustoffe werden schneller abtransportiert.

Anwendungsgebiete:

  • Erkrankungen am Bewegungsapparat
  • Unruhe- und Erregungszustände
  • Atemwegserkrankungen
  • diverse Funktionsstörungen.

Kältetherapie (Kryotherapie)

Kältetherapie setzen wir zur Schmerzreduzierung und zur Entspannung der Muskulatur ein. Wir bringen auf Ihrer Haut eine lokale Applikation mit Eiskompressen/Eisbeuteln bzw. tiefgekühlten Gelkissen oder in Form von Eislollies an.

Anwendungsgebiete:

  • akuten Blutungen
  • Verstauchungen/Prellungen
  • Entzündungen von Gelenken und Muskulatur/Sehnen und Triggerpunkten
  • bei Schmerzen durch Arthrose oder Arthritis
  • bei Muskelverspannungen